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Fähre Kleinzschachwitz–Hosterwitz Km 43,787

Fähren Pirna-Tolkewitz

Kleinzschachwitz–Hosterwitz  Km 43,787

Erste Erwähnung 1626 als Personenfähre
Eingestellt 31.10.1953

Am km 42,1 endet die Pillnitzer Elbinsel.

An Fährgefäßen waren folgende Fahrzeuge vorhanden:

Dampffähre "Sachsen"
erbaut v. A.Beckert in Hosterwitz
Baujahr/Ort                                            1898 in Übigau Bau Nr. 377 D
Leistung                                                 13 PSi
Dieses Fahrzeug kam im Jahr 1900 zu Richard Oskar Mörlitz Niederpoyritz, 1906 zu Hermann Schöps Postelwitz und später zu Alfred Müller nach Loschwitz dieser ließ einen Dieselmotor einbauen.
Motorfähre "Marianne"                        Paß Nr. 11 M 71 - 91
Die älteste bestätigte Information zu dieser Fähre liegt mir als Niederschrift zur Rechtslage v. 5.Dezember 1946 vor. Unterzeichnet ist diese vom damaligen Bürgermeister Dietel und dem Bezirksstrommeister Höhne.
Die Fährgerechtssame ruht auf dem Grundstück Fol.40 des Grundbuches für Hosterwitz. Der Eigentümer war Max Gottlieb Troll auf dessen Grundstück Folge 40 des Grundbuches für Hosterwitz, lag die Fährgerechtigkeit.
Mit Kaufvertrag vom 31.Dezember 1887 geht das Grundstück mit der Fährgerechtsamen an die Geschwister Katharina Elisabeth und Wilhelmine Forsch über.
Dieser Kaufvertrag wurde am 21. Januar 1888 vom Königlichen Amtsgericht beglaubigt.
Am 1.Januar 1894 ging die Fährgerechtigkeit durch Schenkung an die Gemeinde Hosterwitz (Akten d.Gemeinde Hosterwitz X 2. 22) über.
A.Beckert war 1898 der Pächter dieser Fähre.  
1911 erscheint ein Adolf Gansauge als Fährmeister sicherlich fungierte er als Pächter der Fähre. Gansauge ließ im Jahr 1911 ein Motorfährboot in Dresden - Neustadt bauen. Die Baunummer war 1093.
Adolf Gansauge wurde im II.Weltkrieg als gefallen gemeldet. Somit war seine Schwester die Erbin des Fährbootes, der Fährbetrieb wurde von ihr jedoch nicht wieder aufgenommen.
Bei dem Bombenangriff am 13/14.Februar 1945 lag das Fährboot im Loschwitzer Hafen wurde beschädigt und sank.
Richard Saase und sein Sohn ließen das Fahrzeug 1949 heben und wieder instandsetzen.
Am 21.07.1952 wurde dem Richard Saase die Konzession wegen einer groben Gesetzeswiedrigkeit entzogen.





Motorfähre "Marianne" 1911 in Übigau Nr.1093 für Adolf Gansauge gebaut.  
Ab März 1941 Eigentümer Emma Rosalie Gansauge. Leistung v. 14 PSe zugelassen f. 16 t.

Foto : Sammlung J.Hirsch Dresden

Die Motorfähre "Marianne" 1952

Foto : Archiv DVBAG Dresden

Gut gemeint, die Fahrgäste bis zum höchstmöglichen
Wasserstand zu befördern.
Aber auch das kann passieren. Wer es besser kann
soll als erster kritisieren.


Foto: Samlung K.Stein Dresden
In diesem Schreiben des Wasserstraßen Amtes Dresden v. 20.August 1952
wurden alle Fährbetreiber des Amtsbereiches über das Vergehen
des damaligen Fährbetreibers in Hosterwitz belehrt.

Der Bildausschnit rechts kann vergrößert werden.

Quelle: Archiv d. ehem. Wassertraßen Amtes Dresden

Das Fährboot links "Marianne" von Hosterwitz 1969 an der
Werft in Postelwitz.
Weitere Recherchen ergaben daß dieses
Fahrzeug zu dieser Zeit schon nicht mehr zur Fähre
Hosterwitz gehörte.
Es liegt also nahe, daß der Vermerk 1969 auf diesem Foto
nicht korrekt sein kann. Es sei denn, der neue Eigner
hat das Fahrzeug zur Reparatur oder? zu dieser
Werft gebracht.

Dem Fährbetreiber von Hosterwitz wurde am 21.07.1952
das Bedienen von Fährfahrzeugen untersagt.
Der Betrieb wurde mit denFährleuten Schröder,
Walter und Seifert unter den Verkehrsbetrieben Dresden
noch bis zum 31.10.1955 weiter geführt.



Foto: Sammlung K. Stein Dresden

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