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Loďařský místo Krasne Brezno Josef Pecher

Faehren von Topkowitz - Schönpriesen
Loďařský místo Krasne Brezno Josef Pecher
Schiffbauplatz Schönpriesen Josef Pecher

Der Betrieb wurde zu Beginn 1860er Jahre gegründet und befand sich bei der damaligen Dampfschiffhaltestelle.
1870 ging dieser Betrieb an A. Donath aus Wesseln über. Dieser kehrte jedoch nach wenigen Jahren an seinen Heimatort
zurück und verkaufte den Platz an Franz Struppe.

Noch im Jahr 1900 gab es in Böhmen zwischen Aussig und Tetschen 17 Schiffbauplätze. In nahezu jedem Dorf
wurde gehämmert und gesägt. Da es zu dieser Zeit ausschließlich Handarbeit war, 20 und mehr Mitarbeiter in jedem Betrieb
waren diese Betriebe die größten Arbeitgeber.
Gebaut wurde meist nach der Erfahrung der Meister und ohne Zeichnung.
Ein Holzkahn, im Volksmund auch der Obstkahn entsprach einem Finowmaßkahn. 40 Meter lang, 4,60 breit und 1,90 hoch konnten diese Fahrzeuge ca 220 Tonnen transportieren, wenn es der Wasserstand der Elbe es erlaubte.
Der Preis für ein solches Fahrzeug betrug vor dem I. Weltkrieg ca 6000 Kronen.
Mit diesen Fahrzeugen wurde zum großen Teil Kohle im Herbst jedoch Obst ( dafür wurden sie extra ausgebaut) bis Magdeburg und über den Finowkanal nach Berlin und weiter.
Dort wurden sie verkauft und kehrten nie nach Böhmen zurück.

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