Schiffswerft Laubegast Km 45,1
Schiffswerft Laubegast Km 45,1
Das erste auf dieser Werft gefertigte Schiff war "Auguste Victoria" ein Seitenradpassagierdampfer der 1899 vom Stapel lief. Dieses Fahrzeug mußte 1945 als Reparationsleistung an Rußland abgegeben werden.
In der Zeit von 1899 bis 2013 wurden außer Reparaturarbeiten viele unterschiedliche Neubauten ihrem Element übergeben. So wurden unter anderem :
Seitenradpassagierdampfer, Frachtkähne, Schuten, Anleger, Motorschiffe, Binnentankschiffe, ein Küstenmotorschiff, Kaffenkähne, 26 Stoßboote und 52 Fährschiffe der unterschiedlichsten Typen gebaut.
Das letzte gebaute Fährschiff "Caroline", lief 2012 vom Stapel und ist an der Fährstelle Laubegast-Niederpoyritz eingesetzt.
Es gibt wieder Hoffnung
oder ist es wieder eimal nur ein Strohfeuer????
Laubegaster Werft wird maritimer Handwerkerhof
So lautete vor einigen Monaten eine Nachricht in der Presse. Bleibt die Hoffnung daß wenigstens die Hälfte dieser Meldung Wahrheit wird.
Schwer zu glauben, für Menschen die sich in der Schiffahrt und Werftgeschichte der Oberelbe auskennen.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Hoffen wir das Beste.
Sollte dieser Gedanke nicht Wirklichkeit werden, so ist gewiß auch das Schicksal der ältesten Raddampferflotte in absehbarer Zeit besiegelt. Ein Träumer ist, wer heute noch glaubt, daß diese Fahrzeuge außerhalb Sachsens gewartet werden können. In Aken ist der Platz auf der Helling sehr gegrenzt. Roßlau ist zu weit entfernt. Die nächste Möglichkeit wäre Krischwitz in Böhmen. Das nächste Problem, welcher der Schiffsführer darf denn die Elbe bis Roßlau oder Krischwitz befahren?
Ich glaube nicht,daß bisher auch nur ein Beteiligter so weit hat denken wollen.
Ich sollte mich nicht wundern,wenn in einigen Jahren auf diesem Platz schmucke Eigenheime stehen werden. Oder was noch viel schlimmer wäre, ein Baumarkt. Beführworter dazu gibt es ja im Rathaus und im Regierungspräsidium sicher reichlich.
Foto: Sammlung W.Quinger Dresden
Foto: Sammlung W.Quinger Dresden
Foto: K. Stein Dresden
Foto: K. Stein Dresden
War es wirklich nicht möglich, 2 Millionen für diesen Betrieb von den vielen sinnlos verplemberten Milliarden, aufzubringen?
Oder steht da schon ein Investor an der Rathaustür mit dem Ziel auf diesem Gelände, ja was schon, ein Einkaufszentrum zu "schaffen"?
Die echten Fachleute, aber auch die vielen Schiffahrtsinterressenten hätten es Ihnen gedankt, wenn Sie eine tragbare Lösung gefunden hätten.
Foto: K.Stein Dresden