Fähre Niederlommatzsch – Seußlitz Km 94,709
Fähren Göhlis - Meissen
Fähre Niederlommatzsch – Seußlitz Km 94,7
Im Gründungsprivileg des Klosters Seußlitz v. 11.November 1268 war die Zollfreiheit festgehalten. Somit wurde keine Zahlung der Fährgerechtigkeit wegen getan.
Das Kloster bewirtschaftete die Fähre bis 1484 selbst.
Die Äbtissin (Markgräfin Anna v.Meißen) belehnte ab 1484 einen Einwohner von alten Lommatzsch
Das Kloster bewirtschaftete die Fähre bis 1484 selbst.
Die Äbtissin (Markgräfin Anna v.Meißen) belehnte ab 1484 einen Einwohner von alten Lommatzsch
und dessen Erben und Käufer des Gutes mit der Gerechtigkeit. Geleitbares durfte nicht, aber Personen und Güter des Klosters sollten unentgeldlich übergesetzt werden.
Beim Verkauf dieses Gutes 1604 wird ein Kahn erwähnt.
1724 konnte der Fährmann seine Konzession auf Personen mit Schiebeböcken erweitern.
Beim Verkauf dieses Gutes 1604 wird ein Kahn erwähnt.
1724 konnte der Fährmann seine Konzession auf Personen mit Schiebeböcken erweitern. Dafür musste ein jährlicher Kanon von 2 Thl. an das Amt Hain (Großenhain) gezahlt werden.
1763 war der Fährmann gleichzeitig Beigleitseinnehmer und musste einen Kanon von 4 T
1763 war der Fährmann gleichzeitig Beigleitseinnehmer und musste einen Kanon von 4 Thl.. zahlen.
Nach wiederholten Verkauf des Fährgrundstücks ging die Gerechtigkeit erst an einen anderen Einwohner später aber an die Gemeinde über.
Der neue Eigentümer erhob 1765 Anspruch auf die Gerechtigkeit die er für einen jährlichen Kanon von 10 Gulden erhielt.
Jetzt konnten kleines Vieh,
Nach wiederholten Verkauf des Fährgrundstücks ging die Gerechtigkeit erst an einen anderen Einwohner später aber an die Gemeinde über.
Der neue Eigentümer erhob 1765 Anspruch auf die Gerechtigkeit die er für einen jährlichen Kanon von 10 Gulden erhielt.
Jetzt konnten kleines Vieh, Personen und Getreide bis 4 Scheffel übergesetzt werden.
Bis 1863 stieg der Kanon auf 20 Tlr. Jährlich.
1875 wurde die Fähre für 198 M verpachtet. Gegen eine einmalige Summe von 1000 M ging die Fährgerechtigkeit an den Sohn des bisherigen Pächters über.
Bis 1863 stieg der Kanon auf 20 Tlr. Jährlich.
1875 wurde die Fähre für 198 M verpachtet. Gegen eine einmalige Summe von 1000 M ging die Fährgerechtigkeit an den Sohn des bisherigen Pächters über. Nach dessen Tod sollte die Gerechtigkeit an den Staat zurückgehen.
Die Familie Arnold besaß das Fäh
Die Familie Arnold besaß das Fährrecht von 1912 – 1958, danach war die Gemeinde Diera-Zehren der Eigentümer. Heute 2010 ist der Betreiber die Verkehrsgesellschaft Meissen.
Das Kloster bewirtschaftete die Fähre bis 1484 selbst.
Die Äbtissin (Markgräfin Anna v.Meißen) belehnte ab 1484 einen Einwohner von alten Lommatzsch
Das Kloster bewirtschaftete die Fähre bis 1484 selbst.
Die Äbtissin (Markgräfin Anna v.Meißen) belehnte ab 1484 einen Einwohner von alten Lommatzsch
und dessen Erben und Käufer des Gutes mit der Gerechtigkeit. Geleitbares durfte nicht, aber Personen und Güter des Klosters sollten unentgeldlich übergesetzt werden.
Beim Verkauf dieses Gutes 1604 wird ein Kahn erwähnt.
1724 konnte der Fährmann seine Konzession auf Personen mit Schiebeböcken erweitern.
Beim Verkauf dieses Gutes 1604 wird ein Kahn erwähnt.
1724 konnte der Fährmann seine Konzession auf Personen mit Schiebeböcken erweitern. Dafür musste ein jährlicher Kanon von 2 Thl. an das Amt Hain (Großenhain) gezahlt werden.
1763 war der Fährmann gleichzeitig Beigleitseinnehmer und musste einen Kanon von 4 T
1763 war der Fährmann gleichzeitig Beigleitseinnehmer und musste einen Kanon von 4 Thl.. zahlen.
Nach wiederholten Verkauf des Fährgrundstücks ging die Gerechtigkeit erst an einen anderen Einwohner später aber an die Gemeinde über.
Der neue Eigentümer erhob 1765 Anspruch auf die Gerechtigkeit die er für einen jährlichen Kanon von 10 Gulden erhielt.
Jetzt konnten kleines Vieh,
Nach wiederholten Verkauf des Fährgrundstücks ging die Gerechtigkeit erst an einen anderen Einwohner später aber an die Gemeinde über.
Der neue Eigentümer erhob 1765 Anspruch auf die Gerechtigkeit die er für einen jährlichen Kanon von 10 Gulden erhielt.
Jetzt konnten kleines Vieh, Personen und Getreide bis 4 Scheffel übergesetzt werden.
Bis 1863 stieg der Kanon auf 20 Tlr. Jährlich.
1875 wurde die Fähre für 198 M verpachtet. Gegen eine einmalige Summe von 1000 M ging die Fährgerechtigkeit an den Sohn des bisherigen Pächters über.
Bis 1863 stieg der Kanon auf 20 Tlr. Jährlich.
1875 wurde die Fähre für 198 M verpachtet. Gegen eine einmalige Summe von 1000 M ging die Fährgerechtigkeit an den Sohn des bisherigen Pächters über. Nach dessen Tod sollte die Gerechtigkeit an den Staat zurückgehen.
Die Familie Arnold besaß das Fäh
Die Familie Arnold besaß das Fährrecht von 1912 – 1958, danach war die Gemeinde Diera-Zehren der Eigentümer. Heute 2010 ist der Betreiber die Verkehrsgesellschaft Meissen.
Quelle:
Markus Das Klarissenkloster zu Seußlitz
Mörtzsch O. Elbfuhrten und Elbfähren s.6
An Fährgefäßen waren folgende Fahrzeuge vorhanden:
Motorschaluppe "Brigitte" Paß Nr. 11 M 71 - 33
Das Fahrzeug hatte einen Benzinmotor
Gierseilkäffer Paß Nr. (11 M 81 - 96 alt) 15 M 21 - 116 neu
Eichbezeinung E.Dn. 393 v. 12.03.1958
Baujahr/Ort 1922 Pöche Zehren
Bauart Holz m stähl.Querspanten
Zugel.f. 51 Personen
Handkahn "NL I" Paß Nr. (11 M 91 - 95 alt) 15 M 31 - 118
Eichbezeichnung E.Dn. 394 v. 12.03.1958
Baujahr/Ort 1946 Pöche Zehren
Bauart Holz mit stählernen Querspanten
Zugel. f. 11 Personen
Motorfähre "Einheit" Paß Nr. 15 M 21 - 177
Eichbezeichnung E.Dn.466 v. 08.01.1959
Baujahr/Ort 1958 Laubegast Bau Nr. 124
Bauart Stahl offen
Zugel. f. 20 Personen oder 3t
Antriebsmasch. Junkers Diesel
Typ 1 HK 65
Leistung 12,5 PS bei 1500 U/min.
Handkahn "NL II" Ohne Nr.
Eichbezeichnung E.Dn. 725 v. 19.05.1965
Baujahr/Ort 1965 Pöche Zehren
Bauart Holz
Zugel.f. 10 Personen
Motorfähre "Sachsen"
Bauj/Ort 1992 in Malz
Bauart gewöhnungsbedürftig
Das Fahrzeug kam von Pirna nach Niederlommatzsch
Motorfähre "Stolzenfels"
Baujahr/Ort 1993 in Malz
Bauart gewöhnungsbedürftig
Das Fahrzeug wir zu Längsfahrten eingesetzt.
Fähre Niederlommatzsch um 1910 vorn rechts die Motorschaluppe "Brigitte".
Die Gierfähre wurde 1922 bei Pöche in Zehren gebaut und war für 51 Personen zugelassen.
Die Gierfähre wurde 1922 bei Pöche in Zehren gebaut und war für 51 Personen zugelassen.
Postkarte:
Sammlung K.Stein Dresden
Die Motorfähre "Einheit" im alten Gewand.
©Fotosammlung Rüdiger Paul
2014 an ABz Bernburg übergeben.
Die Motorfähre "Einheit". Das Fahrzeug wurde 1958 in Laubegast
mit der Bau Nr. 124 für die Gemeinde Niederlommatzsch gebaut.
Foto:
Thomas Albert
Motorfähre "Sachsen" wurde 1991 in Bln. Köpenik unter der Nr. 3150
für den Nahverkehr Pirna gebaut.
In Niederlommatzsch wurde sie zu Sonderfahrten im Längsverkehr eingesetzt.
Das Fahrzeug hatte eine Leistung von 80 PS und konnte 80 Personen transportieren.
Es wurde später nach Neuruppin verkauft.
Foto:
K.Stein Dresden 2007