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Gelobtbachmühle

Gelobtbachmühle

Klopotský mlýn


1856 von Carl Eduard Schneider aus Fischbach bei Stolpen stammend, nach mehreren abschlägigen Bescheiden erbaut.
Für die Nutzung des Grenzbaches verlangten die Österreichischen Behörden 100 Gulden.
Nach seinem Tod führte 1871 seine Witwe Auguste Wilhelmine den Betrieb weiter.
1896 Übergabe an ihren Sohn Wilhelm Theodor Schneider, er ließ noch im gleichen Jahr anstelle des Wasserrades eine Turbine einbauen.
Weitere Besitzer der Mühle waren bis zur Einstellung des Betriebes 1975:
Franz Rudolf Schneider seit 1920
Rudolf Schneider seit 1962
Bis in die 1930er Jahre wurde in dieser Mühle ausschließlich Floßholz verarbeitet. Als der Holzhandel in dieser Zeit mit dem Nachbarland fast zum Erliegen kam, mußte die Arbeit in dieser Mühle oft ruhen.

Quelle: Die Mühlen der Sächs. Schweiz M.Schober

Erstmals wurde der Bach als flies in der Clopir 1456 erwähnt, bereits damals bildete er die Grenze zwischen dem damaligen Königreich Böhmen und dem Kurfürstentum Sachsen. Im Vertrag von Eger wurde die böhmisch-sächsische Grenze 1459 bestätigt.
Am 25. April 1459 kam es dann zum Abschluss des Vertrages von Eger, der das Verhältnis zu Böhmen bereinigte, einen gegenseitigen Gebietsaustausch vorsah und die Grenze endgültig so festlegte, wie sie noch heute besteht
1538 empfing Herzog Georg der Bärtige an der Mündung des damals als Kleppenbach bezeichneten Gewässers in die Elbe Ferdinand I., den böhmischen und deutschen König.
Die Schreibweise wechselte in den folgenden Jahrhunderten mehrfach, belegt sind als Namensformen Klubenbach, Kloppenbach, Klippe und Klobtbach,
Alfred Meiche kennt ihn 1927 noch als Globtbach
Die Gelobtbachmühle um 1940


Quelle: Die Mühlen der Sächs. Schweiz M.Schober
Franz Rudolf Schneider 1955


Quelle: Die Mühlen der Sächs. Schweiz M.Schober

  
Quelle: Die Mühlen der Sächs. Schweiz M.Schober

Nur wer sich einmal die Mühe gemacht hat,
bis zu dem von Fischer angelegtem
Wasserbecken zu steigen, weiß was
es für eine Leistung war ein solches
Werk zu bauen.

Foto: K. Stein Dresden
An dieser Stelle fällt der Gelobtbach in das Speicherbecken.


Foto: K.Stein Dresden
Nur noch diese wenigen Worte von Schneider sind von diesem
einst aufwendigem Bauwerk übrig.


Foto: K.Stein Dresden
Hier sind noch unter (1) der Einlauf und unter
(2) der ehemalige Auslauf zu sehen.


Foto:  K.Stein Dresden
Erst als an dieser Mühle eine Turbine zum Einsatz
kam, wurde der Zulauf in Rohre verlegt.


Foto:K.Stein Dresden

Die Reste der Gelobtbachmühle 2021


Foto: K. Stein Dresden


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