Fähre Krippen-Postelwitz Km 9,076
Fähren Schöna - Obervogelgesang
Fähre Krippen-Postelwitz Km 9,6
Erste Erwähnung 1446
Konzession f. d. Gemeinde Postelwitz v.1697
Das endgültige Aus kam 1998
Am Ende des Mittelalters soll es in Postelwitz bereits eine Kahnfähre gegeben haben. Denn 1446 mußte ein Erbzins an die Herrschaft v.Wildenstein gezahlt werden, so schreibt Meiche in seiner Hist.Top.S.265. Das Überfahrtsrecht erhielt die Gemeinde am 12.Januar 1874 gemeinsam mit Schmilka. Das Recht beschränkte sich auf Personen mit Handgepäck, Körben ev. mit kleinem Schlachtvieh. Die Fährordnung ist mit Verordnung des Königlichen Finanzministeriums vom 1. Oktober 1883 - Nr.1681 Strb.-Reg-. genehmigt worden.
Die Gemeinde hat die Fähre (1910) an den Fährmeister Karl Linke verpachtet ¹.
Konzession f. d. Gemeinde Postelwitz v.1697
Das endgültige Aus kam 1998
Am Ende des Mittelalters soll es in Postelwitz bereits eine Kahnfähre gegeben haben. Denn 1446 mußte ein Erbzins an die Herrschaft v.Wildenstein gezahlt werden, so schreibt Meiche in seiner Hist.Top.S.265. Das Überfahrtsrecht erhielt die Gemeinde am 12.Januar 1874 gemeinsam mit Schmilka. Das Recht beschränkte sich auf Personen mit Handgepäck, Körben ev. mit kleinem Schlachtvieh. Die Fährordnung ist mit Verordnung des Königlichen Finanzministeriums vom 1. Oktober 1883 - Nr.1681 Strb.-Reg-. genehmigt worden.
Die Gemeinde hat die Fähre (1910) an den Fährmeister Karl Linke verpachtet ¹.
¹ H. St. A. Min. f. Fin. 10851 S 117-124
Ein Zins von 12 Gr. jährlich wurde 1446 der Herrschaft Wildenstein gezahlt.
1547 wurde der Zins auf 2 ½ Gr. gesenkt,es ist anzunehmen,dass die Inbetriebnahme der Schandauer Fähre der Grund dafür war.Der Zins wurde jetzt an das Amt Hohnstein gezahlt.
1696 wurde die Fährgerechtigkeit neu geregelt und der Zins stieg auf 2 Gulden.
Geleitbares durfte nicht übergesetzt werden.
Landesherrliches Wildbret sowie Jagdzeug waren Fährgeldfrei. Ab 1819 verpachtete die Gemeinde die Fähre.
1930,
1930, so ist in den Akten zu lesen, betrug der Pachtzins 1200 M.
1547 wurde der Zins auf 2 ½ Gr. gesenkt,es ist anzunehmen,dass die Inbetriebnahme der Schandauer Fähre der Grund dafür war.Der Zins wurde jetzt an das Amt Hohnstein gezahlt.
1696 wurde die Fährgerechtigkeit neu geregelt und der Zins stieg auf 2 Gulden.
Geleitbares durfte nicht übergesetzt werden.
Landesherrliches Wildbret sowie Jagdzeug waren Fährgeldfrei. Ab 1819 verpachtete die Gemeinde die Fähre.
1930,
1930, so ist in den Akten zu lesen, betrug der Pachtzins 1200 M.
Quelle: Meiche Hist.Top. s. 265
H.St.A. Coll. Schmid Amt Hohnstein Vol.IX Nr.243a.
H.St.A. Loc. 31628 Bl. 43ff.
An Fährgefäßen waren folgende Fahrzeuge vorhanden:
Der Eigentümer waren C.A.Linke, Lehmann & Petters in Postelwitz
Dampffähre "Martha"
Erbaut f.Täubrich Krippen
Baujahr/Ort 1900 in Übigau Bau Nr. 391 D
Leistung 12 PSi
Zugel.f. 7 t.
Das Fahrzeug war später bei A.Naumann & O.Ehrlich Dresden im Einsatz.
Dampffähre "Martha"
Erbaut f.Täubrich Krippen
Baujahr/Ort 1900 in Übigau Bau Nr. 391 D
Leistung 12 PSi
Zugel.f. 7 t.
Das Fahrzeug war später bei A.Naumann & O.Ehrlich Dresden im Einsatz.
Gierseilfährkäffer Paß Nr. 11 M 81 - 24 alt
15 M 21 - 25 neu
Eichbezeichnung E.Dn. 134 v.31.03.1950 neu E.Dn.526 v. 22.06.1960
Baujahr/ Ort 1929/ Schinke Schandau
Bauart Komposit (Boden Holz Borden Stahl)
Zugel.für 150 Personen oder 22,458t
Fährdampfer "Ilse" Paß Nr. 11 M 71 - 23 alt
15 M 21 - 24 neu
Eichbezeichnung E.Dn. 133 v.28.03.1950 neu E.Dn. 509 v.22.06.1960
Baujahr/Ort 1851 Dresden Übigau Nr. 337D
Bauart Stahl mit runder Kimm u. Balkenkiel
Antrieb Kolbendampf
Masch.Typ stehende 2 Zyl.Verbundmasch.
Leistung 25 PS bei 280 U/min
Zugel.für 75 Personen oder 9,193 t
Fährhandkahn "Postelwitz" Paß Nr.(11 M 91 - 25 alt) 15 M 31 - 26 neu
Eichbezeichnung E.Dn ohne Nr. v.20.05.1949 E.Dn.552 v.06.12.1960
Baujahr/Ort 1926 / Postelwitz
Bauart Komposit (Holz mit stähl.Schalen)
Zugel.für 23 Personen oder 2,342 t
Fährhandkahn "Postelwitz II" Paß 3 P - 260
Eichbezeichnug E.Dn.ohne 20.05.1947
Baujahr/Ort 1934 Schinke Schandau
Bauart Komposit (Holz m.Stähl.Schalen)
Zugel. für 18 Personen od. 1,452 t
Die Fährgerechtigkeit für Schandau und Postelwitz von 1547.
In diesem Dokument wird berichtet, daß es in Postelwitz bereits seit 150 Jahren eine Fähre besteht.
In diesem Dokument wird berichtet, daß es in Postelwitz bereits seit 150 Jahren eine Fähre besteht.
Quelle . H.St.A. 10036 Loc.34684 Rep.XLI Dresden Nr.28
Eine der wenigen Aufnahmen von vor 1900 von dieser Fährstelle hier noch mit einer Schaluppe mit Segel.
Postkarte: Sammlung K.Stein Dresden
Die Dampffähre " Martha " wurde 1900 für Täubrich Krippen
in Übigau unter der Nummer 391 gebaut. Nach einem kurzen Aufenthalt
bei A.Naumann & O.Ehrlich in Dresden kam dieses Fahrzeug zu
A.Linke Lehman & Petters zurück nach Postelwitz und Krippen.
Quelle:Sammlung K.Stein Dresden
Die Gierfähre Postelwitz-Krippen. Links der Fährdampfer "Ilse".
Foto: Sammlung G.Richter Krippen
Die ehemalige Gierfähre Postelwitz-Krippen als Museum 2008.
Eine recht sinnvolle Lösung ein Relikt aus der Vergangenheit
für die Nachwelt zu erhalten.
In Strehla und Wehlen wurden diese Fähren dem Verfall
preisgegeben.
Foto K.Stein Dresden
Die Gierfähre Krippen um 1970
Postkarte Sammlung K.Stein Dresden
Die ehemalige Motorfähre "Krippen" von Typ Scharfenberg.
Foto: Archiv P.Reppe † Dresden
Die erste Karte ist von der SBDG 1922 und
die zweite Karte ist von Erich Ahrend 1929.