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Fähre Fährbrücke- Grünau

Fähren Dommitzsch - Riesa
Ehemalige Fähre Fährbrücke Grünau

Ein Einwohner des Amtes Grünau war nach dem Erbzinsregister von 1606 mit der Fähre beliehen worden. Der Zins betrug
10 gl. ( gl Groschen) und 6 d (d Pfennig).
Die Einkünfte dieser Fähre waren unbedeutend da nur ein Fußweg (Wildenfels-Schneeberg) die Mulde überquerte.
1762/63 ließ der Fährmann auf eigene Kosten eine Brücke bauen damit die Wagen zu einem Kalkofen überfahren konnten.
Die Brücke erhielt danach den Namen Fährbrücke. Der Fährzins ging nach dem Brückenbau ein. An seiner Stelle wurde ein
Brückenzoll von 2 fl. (Gulden)¹ jährlich gezahlt.  

Quelle: H. St. A. !0036 Fin. Archiv Loc. 39895 Rep. XV Grünhain Nr.4





Die Übertragung des nebenstehenden Textes
aus dem altdeutschen lautet:


Amt Grünhayn
Der Gemeinde Grüna Feh
ren Gerechtigkeit über die
      Mulda
       zu
des Fehrmanns Hannß Schwal
bens gebetene Überlaßung
und was denne anhängig
    betr.

Das des Amts-Zinnß
Register fol: 33 ist Hannß
Püre bereits a o: 1606 mit
der Fehre samt einem Häuß
lein gegen Abstattung eines
Zinnßes a 10 gl. 6 d. zum Am
te beliehen worden : diese
Fähre und Haus ist nach der
Zeit an Erland Drechslern
kommen, nach diesem Ableben
das Fehr Häusl a o : 1644
besage Kaufe Beides fol:
36 Segi von Amte öffent
lich subhatiert und von
Hannß Pilsen aus 50 fl.
verkaufet, daroben aber
von ihm mit Mund und
hand zu gesagt worden
die Gemeinde und deren
Weiber, Kinder und Gesinde
so offt sie es bedürftig
ohne Fehr Geld,

Quelle: H. St. A. DD 10036 Fin.Archiv Loc. 39895 Rep. XV Grünhain Nr. 4
Die Übertragung des nebenstehenden Textes
aus dem altdeutschen lautet:  


                                                  prsd 19. Jan. 1764

                   Durchlauchtigster Königlicher Prinz und
                                          Churfürst
                                       gnädigster Herr

Es werden dero Gleits und Accis Commisarius Haupt
mann Heinitz und Amtmann Christian Gottlieb
Gottsichalt zu Grünhayn auf die von dem Schönburg
Grafen und Herrn Stein, wieder allergnädigst nur
ertheilte Concession und Erbauung eines Steges oder Brücke
statt der bishero addibitierten Fähre über den Mulde Strohm
überreichte allergehorsamste Appellation Bericht eum
tetis eingesandt haben. Nachdem nun Daßen Momen
ta selbiger von selbsten eingesehen, und Eur: Ch. Durchl.
devotet und unbillig H. Gegers ausguren vexam:
suchte Contradition so fort in die augen fället und

Quelle: H. St. A. DD 10036 Fin.Archiv Loc. 39895 Rep. XV Grünhain Nr. 4

Die Übertragung des nebenstehenden Textes
aus dem altdeutschen lautet:


der gantz gehorsamsten Zuversicht Eu. Churfl. Durchl. werden
gebetenen Maßen gnädigt und gereichtesten Aus..........
....... angedrängen laßen in hohen Gnaden geruhen
..... so wohl wir sonsten Erbauung in getreud
ester Submission

Eur: Königl. Hoheit und Churfürst
      Durchlauchtigkeit


Grüna den 20. December
      1763


Quelle: H. St. A. DD 10036 Fin.Archiv Loc. 39895 Rep. XV Grünhain Nr. 4
Die Übertragung des nebenstehenden Textes
aus dem altdeutschen lautet:


An den Hofrath und Cammerconsulent
MDN.Prages.de F Vpraes L.B.F.M

Johann Sichwalbres zu Grüna Anlegung
eines Steges oder kleinen Brücke über die
Mulde statt des bisherigen von ihm gehalt
enen Kahns zum Übersetzen.
         Ref. DN.de.M

Anß des Hauptmannns und Gleits
Commisariy Heinitzens zu Grünhayn
wegen des von johann Schwalben zu
Grünau angelegten Steges oder
kleinen Brücke über die Mulde statt
des bisher von ihm gehaltenen Kahns
zum Übersetzen, und des dagegen von
dem Gräfl. Schönburgischen Beamten
zu Stein erwegten Widerspruchs auf
angewendeten Appellation mit ein
stundung I. Safe hierbey kommender
I B Acten erstatteten unterthänigsten
Bericht sub. No. 106 und Schwalbes
hierbey eingereichter Vorstellung sub.
No.107 hat da .... und Cam
mer Consultent Dr. Schükler sein
..... Bedenken zu ..... und
die Acten nebst denen Original Bey
lagen zugleich remitieret. Sig.

Dresden den 24 Janar 1764 No. b107


Quelle: H. St. A. DD 10036 Fin.Archiv Loc. 39895 Rep. XV Grünhain Nr. 4


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